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Carl Nielsen (1865-1931): Serenade Unter Leitung von Nicolas Fink haben Mitglieder des Schleswig-Holstein Festivalchors in den Holstenhallen in Neumünster unter Einhaltung strenger Hygieneregeln und mit viel Abstand acht bekannte Lieder erarbeitet und aufgenommen. Im »Sommer der Möglichkeiten« wird jede Woche Donnerstag um 19:20 Uhr auf NDR1 Welle Nord eines der Lieder gesendet. www.shmf.de #SHMF#SommerderMöglichkeiten#KulturtrotzCorona#NDR

Serenade Text: Hother Ploug (1856-1932, geschrieben 1907)
Komposition: Carl Nielsen (1907)
 

Gerne vi lytter, naar Strængene bringer Sjælen fra højere Verdener Bud, gerne vi løftes paa Tonernes Vinger op over Jordlivets Taage og Slud; gerne de dansende Rhytmer vi følger, slyngede sammen, Øret til Lyst, helst vi dog selv skabe Tonernes Bølger ud af det bankende Bryst. Sangen er Løftelse, Sangen er Glæde, Sangen forfrisker som Sommerens Vind; Sangen husvaler i Arbejdets Hede, Sangen bær Trøst til det ængstede Sind, mest naar i Rhytmernes Kampe vor Stemme slynger sig tæt i de andres Favn, naar Harmonierne lader os glemme at der paa Jorden er Mislyd, ja Mislyd og Savn. Takket da være den Frue, som stævner til sig de Unges frejdige Kor, fatter den Trolddom Tonerne evner ene at lægge om Digterens Ord. Takket for Velkomstens Smil fra sit Sæde, lyttende Øre, aarvaagen Sans, takket for Timerne rige paa Glæde, festlige Aftner, ja Aftner i Tonernes Glans.

Übersetzung (von Lene Oechsle)

Gerne wir lauschen, wenn die Saiten bringen der Seele Kunde von höheren Welten, gerne wir lassen uns heben auf die Flügel der Töne über des irdischen Lebens Nebel und Schneeregen (Matsch), gerne wir folgen den tanzenden Rhythmen miteinander verschlungen dem Ohre zur Lust, am liebsten jedoch schaffen wir selbst die Wellen der Töne heraus aus der schlagenden Brust. Das Lied ist Erhebung, das Lied ist Freude, das Lied erfrischt wie der Sommerwind, das Lied verweilt in der Hitze der Arbeit, das Lied trägt Trost zu der ängstlichen Seele. Meist wenn im Kampfe der Rhythmen die Stimme sich eng in der anderen Arme schlängelt, wenn die Harmonien uns vergessen machen, dass auf der Erde Missklang, ja Missklang und Entbehrung sind. Dank sei der Frau, die sich lädt der Jungen freudigen Chor, erfasst den Zauber, den allein die Töne um das Wort des Dichters zu legen vermögen. Dank für das Lächeln der Begrüßung aus seinem Hort, dem aufmerksamen Sinn, Dank für Stunden reich an Freude, festliche Abende, ja Abende in der Töne Glanz.